Laser als hochintensive, monochromatische, kohärente Lichtquelle werden seit ihrer Erfindung häufig in den Bereichen Medizin, Industrie, wissenschaftliche Forschung und Militär eingesetzt. Aufgrund seiner energiereichen Eigenschaften stellt der Laser jedoch auch eine potenzielle Gefahrenquelle dar, insbesondere für das empfindliche Organ Auge. Eine Laserschädigung des Auges kann in kurzer Zeit zu schweren Sehschäden oder sogar zu dauerhafter Erblindung führen. Daher ist es von entscheidender BedeutungVerstehen Sie die Symptome einer Laser-Augenschädigung und ergreifen Sie wirksame Schutzmaßnahmen.
Symptome einer Laserschädigung des Auges
1. Visuelle Beeinträchtigung
Nach der Laserbestrahlung können bei Patienten verschiedene Formen von Sehstörungen auftreten, darunter unter anderem:
- Blitzgefühl: ein kurzes helles Licht- oder Flackerphänomen vor den Augen.
- Floater: Sehen Sie kleine schwarze Punkte oder Linien, die vor den Augen schweben.
- Halo-Effekt: Um die Lichtquelle herum erscheint ein Halo oder ein regenbogenartiger Rand.
- Seherhalt: Das Bild bleibt nach starker Lichtstimulation vorübergehend im Sichtfeld.
Diese Symptome können mit der Zeit allmählich verschwinden, sie können aber auch bestehen bleiben und das tägliche Leben beeinträchtigen.
2. Schmerzen und Unbehagen
Laserinduzierte Augenschmerzen können ein vorübergehendes Stechen oder ein anhaltendes Brennen oder Druckgefühl sein. Dieser Schmerz kann von folgenden Symptomen begleitet sein:
- Trockene Augen: Reduzierte Tränenproduktion, was zu trockenen Augen führt.
- Fremdkörpergefühl: Gefühl, als ob Sand oder andere Fremdkörper im Auge wären.
- Blepharospasmus: Unwillkürliches Blinzeln oder Zucken der Augenlider.
Diese Beschwerden können die Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen.

3. Sehstörungen
Laserexposition kann zu kurzfristigen Schwankungen des Sehvermögens führen, darunter:
- Erhöhte Myopie: Vorübergehende oder dauerhafte Zunahme der Myopie.
- Erhöhte Weitsichtigkeit: Entfernte Objekte werden unscharf.
- Astigmatismus: Das Licht kann nicht richtig auf der Netzhaut fokussiert werden, was zu Sehstörungen führt.
- Diptyopie: Ein Objekt scheint zwei oder mehr zu sein.
Diese Sehstörungen können den Patienten große Unannehmlichkeiten bereiten.
4. Augenentzündung
Eine laserinduzierte Augenentzündung kann Folgendes umfassen:
- Konjunktivitis: Rötung und Schwellung der Bindehaut, begleitet von vermehrter Sekretion.
- Iritis: Entzündung der Iris, die Augenschmerzen, Lichtscheu und Pupillenverengung verursacht.
- Uveitis: Entzündung der Uvea im Auge, die das Sehvermögen beeinträchtigen und Augenschmerzen verursachen kann.
Diese Entzündungen erfordern eine sofortige ärztliche Behandlung, um weitere Komplikationen zu verhindern.
5. Dauerhafter Schaden
In den schwersten Fällen kann die Lasereinwirkung dauerhafte Augenschäden verursachen, wie zum Beispiel:
- Hornhautnarben: Permanentes Narbengewebe bildet sich auf der Oberfläche der Hornhaut.
- Katarakt: Trübung der Linse, die das Sehvermögen beeinträchtigt.
- Netzhautablösung: Die Netzhaut löst sich vom Augenhintergrund, was zur Erblindung führen kann.
- Optikusatrophie: Verminderte Funktion des Sehnervs, was zu Sehverlust führt.
Diese dauerhaften Verletzungen erfordern einen chirurgischen Eingriff oder eine andere medizinische Behandlung, die Heilungschancen sind jedoch begrenzt.
So wählen Sie ausLaserschutzbrille
1. Einführung in die Norm EN207
EN207 ist die EU-Norm fürLaserschutzbrilleZiel ist es sicherzustellen, dass diese Brillen einen angemessenen Schutz bieten, wenn sie verschiedenen Arten und Wellenlängen von Laserstrahlung ausgesetzt sind. Die Norm legt detailliert die Klassifizierungsstufe, Kennzeichnungsanforderungen und Prüfmethoden von Laserschutzbrillen fest. WählenSchutzbrilledie der Norm EN207 entsprechen, ist der erste Schritt zur Gewährleistung der Augensicherheit.
2. Klassifizierungsstufe und Kennzeichnung
Die Norm EN207 verlangt, dass die Klassifizierungsstufe von Laserschutzbrillen mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet ist und die LB-Klassenangabe auf der Linse aufgedruckt sein muss. Die LB-Klasse besteht aus drei Teilen: Wellenlängenbereich, Name des Lasermodus und Skalennummer. Diese Informationen helfen Benutzern bei der Auswahl der richtigen Schutzbrille. Beispielsweise bedeutet LB/200~300nm, dass die Gläser für Laser mit Wellenlängen im Bereich von 200 bis 300 Nanometern geeignet sind.
3. Wellenlängenbereich und Lasermodus
The EN207 standard divides laser modes into D (continuous wave), I (pulse length >1us), R (Impulslänge<1ns), and M (pulse length >1ns und<1us) based on different pulse times. Users need to judge whetherLaserschutzbrilleBasierend auf diesen Parametern müssen Sie die Mindestschutzanforderungen für einen bestimmten Laser erfüllen. Beispielsweise sollte bei gepulsten Lasern eine für den I- oder R-Modus geeignete Schutzbrille gewählt werden.
4. Optische Dichte und Schadenswert
Die Norm EN207 berücksichtigt nicht nur die optische Dichte (OD) der Gläser, sondern führt auch das Konzept des Schadenswertes ein. Der Schadenswert gibt die maximale Leistung bzw. Energiedichte an, der die Brille standhalten kann, und ermöglicht so eine umfassendere Bewertung der Schutzfähigkeit der Brille. Diese Verbesserung löst das Problem, das entstehen kann, wenn man sich ausschließlich auf die optische Dichte verlässt, da Laser unterschiedlicher Wellenlänge unterschiedlich starke Augenschäden verursachen. Beispielsweise verursacht ein Hochleistungslaser mit niedriger Energiedichte möglicherweise keinen unmittelbaren Schaden, eine längere Einwirkung kann jedoch dennoch zu chronischen Schäden führen.
5. Durchlässigkeit für sichtbares Licht (VLT)
Unter Durchlässigkeit für sichtbares Licht versteht man die Fähigkeit einer Schutzbrille, sichtbares Licht durchzulassen. Je höher der VLT-Wert, desto klarer kann der Träger sehen. Allerdings kann ein hoher VLT-Wert die Schutzwirkung der Brille gegen bestimmte Wellenlängen von Lasern verringern. Daher muss bei der Auswahl einer Schutzbrille ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Sichtbarkeit gefunden werden. Im Allgemeinen sollte der VLT-Wert zwischen 10 % und 30 % liegen, um sowohl einen wirksamen Schutz als auch eine gute visuelle Klarheit zu gewährleisten.
6. Komfort und Passform
Neben den technischen Parametern sind auch der Tragekomfort und die Passform einer Schutzbrille wichtig. Das Tragen einer ungeeigneten Brille über einen längeren Zeitraum kann zu Kopfschmerzen, Gesichtsvertiefungen und anderen Problemen führen. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf mehrere Brillen anzuprobieren, um ein Modell zu finden, das den Sicherheitsstandards entspricht und bequem ist. Darüber hinaus sollten auch Faktoren wie Gewicht, Material und Design der Brille berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie im täglichen Gebrauch sicher und komfortabel ist.
Abschluss
Laser-Augenverletzungen sind ein ernstes Gesundheitsproblem am Arbeitsplatz, das sich nicht nur auf die Sehgesundheit einer Person auswirkt, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf ihre berufliche Laufbahn und ihre soziale Funktion haben kann. Wenn wir die spezifische Art und Weise, wie Laser die Augen schädigen, und ihre Symptome verstehen, können wir die Bedeutung des Schutzes besser verstehen. Wählen Sie das RichtigeLaserschutzbrille.





